• 17. März 2025

Große Förderung für Sonderausstellung “Denk:Mal! 150 Jahre Hermannsdenkmal”

Große Förderung für Sonderausstellung “Denk:Mal! 150 Jahre Hermannsdenkmal”
Bedeutender Moment für das Museum: Überreichung des offiziellen Förderbescheids (v.l.) Dr. Michael Zelle, Museumsdirektor; Jörg Düning-Gast, Verbandsvorsteher des Landesverbandes Lippe; Jörg List, Bezirksregierung Detmold; Julia Schafmeister, wissenschaftliche Mitarbeiterin ; Dr. Stephan Berke, Kurator der Ausstellung.

Das Lippische Landesmuseum Detmold darf sich über eine Förderung in Höhe von 150.000 Euro für die Sonderausstellung “Denk:Mal! 150 Jahre Hermannsdenkmal” freuen. Die Unterstützung kommt vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen im Rahmen des Programms “Heimat-Zeugnis”. Die Übergabe des Förderbescheids erfolgte feierlich durch die Bezirksregierung Detmold, die maßgeblich zur Bewilligung beigetragen hat.

Jörg Düning-Gast, Verbandsvorsteher des Landesverbandes Lippe, betont die wichtige Partnerschaft mit der Bezirksregierung: „Ihre Unterstützung ermöglicht es uns, kulturelle Großprojekte wie diese Ausstellung zu realisieren und das kulturelle Erbe der Region zu fördern.”

Neue Perspektiven auf das Hermannsdenkmal

Die Ausstellung, die im November 2025 eröffnet wird, beleuchtet nicht nur die Entstehungsgeschichte des Hermannsdenkmals, sondern hinterfragt kritisch dessen Bedeutung im Laufe der Zeit. Dabei setzen die Macher auf innovative Technologien wie Hologramme und Virtual Reality. Dr. Michael Zelle, Leiter des Museums, erklärt: „Wir wollen den Besuchern ein modernes, interaktives Erlebnis bieten und neue Perspektiven auf das Denkmal ermöglichen.“

Neben der Geschichte des Denkmals wird auch die internationale Bedeutung von Monumenten thematisiert. Kurator Dr. Stephan Berke fügt hinzu: „Wir werfen einen Blick auf vergleichbare Denkmäler weltweit und stellen die Frage: Wie verändern sich Denkmäler und ihre Bedeutung im Laufe der Zeit?“

Ein hybrides Ausstellungserlebnis

Besucher erwartet ein hybrides Konzept aus analogen und digitalen Formaten, das eine nachhaltige Wissensvermittlung ermöglichen soll. Neben der Ausstellung vor Ort werden wissenschaftliche Begleitbücher, Broschüren und kulturpädagogische Programme angeboten. Auch lokale Technologieunternehmen sind an der Entwicklung neuer Zugänge beteiligt, um das Hermannsdenkmal in einem modernen Kontext erlebbar zu machen. Die Ausstellung richtet sich an ein breites Publikum – von Touristen bis zu Schulklassen.

Foto: Lippisches Landesmuseum Detmold

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